Rückläufige Ausbildungszahlen bei Floristinnen und Floristen: Landesverband Südwest des Fachverbandes Deutscher Floristen besorgt
Fachverband Deutscher Floristen Südwest. Aktuelle Zahlen zur Ausbildungssituation im Floristenhandwerk zeigen, dass die Zahl neuer Ausbildungsverträge bundesweit sinkt. Auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist dieser Trend spürbar. Der Fachverband Deutscher Floristen Südwest (Rheinland-Pfalz/Saarland) sieht darin Anlass zur Sorge, denn Floristinnen und Floristen erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Rolle.
Warum Floristinnen und Floristen unverzichtbar sind
Floristinnen und Floristen leisten weit mehr als das Binden von Sträußen. Ihr Beruf vereint Kreativität, handwerkliches Geschick und ein feines Gespür für Formen, Farben und Emotionen. Sie schaffen blühende Werke für Hochzeiten, Trauerfeiern, Jubiläen und viele weitere Anlässe – und begleiten Menschen somit in wichtigen Lebensmomenten.
Darüber hinaus tragen Floristen zur Belebung des Einzelhandels Innenstädten bei, stärken die regionale Wirtschaft und sind ein wichtiger Teil des traditionsreichen Handwerks. In Zeiten zunehmender Digitalisierung und Anonymität im Onlinehandel bewahren sie den persönlichen Kontakt zum Kunden und vermitteln Wertschätzung durch individuelle Gestaltung.
Bundesweiter Trend bestätigt regionale Entwicklung
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der neuen Ausbildungsverträge sowohl in Rheinland-Pfalz, als auch im Saarland zurückgegangen:
- Rheinland-Pfalz: 2023 wurden noch 75 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. 2024 sank die Zahl leicht auf 69 Verträge.
- Saarland: Auch hier zeigt sich ein Abwärtstrend. Die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse sank von 18 im Jahr 2023 auf 15 im Jahr 2024.
Diese Entwicklung ist kein Einzelfall in Südwestdeutschland – sie spiegelt sich auch im bundesweiten Vergleich wider. Während im Jahr 2023 noch 1.826 Auszubildende im Beruf der Floristin beziehungsweise des Floristen neu gestartet sind, verzeichnet das Jahr 2024 einen Rückgang auf 1.730 Ausbildungsverträge.
Landesverband Südwest sieht klaren Handlungsauftrag
Der Landesverband Südwest sieht in den rückläufigen Zahlen einen klaren Handlungsauftrag: „Die Attraktivität des Berufs muss weiter gestärkt werden – durch gezielte Nachwuchswerbung, moderne Ausbildungsformate und eine bessere gesellschaftliche Wahrnehmung des Floristenhandwerks. Denn ohne gut ausgebildeten Nachwuchs droht langfristig ein Verlust an fachlicher Vielfalt und kreativer Blütenpracht in unseren Städten und Gemeinden“, so Sarah Ratasewitz-Gharib, Geschäftsführerin Fachverband Deutscher Floristen, Landesverband Südwest e.V..
(Pressestelle Handelsverband Südwest/cb; Foto: AdobeStock_108963532)
Die letzten Artikel
„Hohe Standortzufriedenheit und Loyalität zum Unternehmensstandort“
Mainz. Die Mainzer Unternehmen sind mit ihrem Standort weiterhin zufrieden und diesem gegenüber loyal. Bei den Standortfaktoren wird vor allem die Lebensqualität am Standort positiv bewertet. Gute Werte werden auch bei der Nähe zu den eigenen Kundinnen und Kunden, der Nähe zu Forschung und Wissenschaft und beim Zugang zu Business-Netzwerken erzielt. Als größte Herausforderungen für die kommenden Jahre sehen die Mainzer Unternehmen insbesondere die Fachkräftegewinnung und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung an. Auch die Entwicklung der Arbeits- und Energiekosten sowie die Verkehrssituation werden von vielen als wichtig angesehen. Mit diesem Fazit lassen sich die Ergebnisse der Mainzer Unternehmensbefragung 2024 zusammenfassen. Die
Null-Euro-Samstag im Mainzer ÖPNV soll bis Dezember 2025 fortgesetzt werden
Mainz. Gute Nachrichten für alle Mainzerinnen und Mainzer sowie Gäste der Stadt: Der beliebte Null-Euro-Samstag im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) soll über das ursprüngliche Ende des Modellprojekts im Juni hinaus bis Dezember 2025 verlängert werden. Dafür sprach sich der Mainzer Stadtrat in seiner Sitzung am 5. Februar aus. Außerdem beauftragte der Stadtrat die Stadtverwaltung, gemeinsam mit der Mainzer Mobilität ein Konzept zu entwickeln, das verschiedene Szenarien zur langfristigen Finanzierung und möglichen Verstetigung des Projekts erarbeitet. Oberbürgermeister Nino Haase begrüßt den Beschluss des Stadtrates: „Ich freue mich sehr, dass eines meiner zentralen Projekte so viel Anklang findet. Die Verlängerung des Null-Euro-Samstags belebt
„Handel trifft Politik“ – Händlertreffen vor der Bundestagswahl 2025 mit David Dietz
Handel und Politik. Der Handelsverband Südwest bietet Kandidaten verschiedener Parteien die Möglichkeit direkt mit Händlern zwanglos in den Austausch zu gehen. Bundestagswahl 2025: Händlertreffen vor der Wahl Bald ist es soweit: Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt und damit über die zentralen politischen Weichenstellungen für die Zukunft unseres Landes entschieden. Vor der Wahl bietet der Handelsverband Südwest Händlern die Gelegenheit ihre zentralen Forderungen an den neu zu wählenden Bundestag und die kommende Bundesregierung zu äußern. Mit der Aktion möchte der Handelsverband Südwest Handel und Politik zusammenbringen und ganz offen über die aktuelle Situation der Handelsunternehmen sprechen. Der Handel im