Unfallversicherungsschutz im Homeoffice: Mittags ins Restaurant auf eigene Gefahr?

Unfallversicherungsschutz im Homeoffice: Mittags ins Restaurant auf eigene Gefahr?

Veröffentlicht am: 18. April 2023Kategorien: Recht, Überregional

Wie sieht es denn mit dem Versicherungsschutz im Homeoffice aus: Bin ich gesetzlich unfallversichert, wenn ich in meiner Mittagspause vom Homeoffice ins Restaurant gehe?

Die gesetzliche Unfallversicherung bietet einen besonderen Schutz für die Folgen von Unfällen im betrieblichen Umfeld.
Doch was, wenn man nicht im Betrieb, sondern im Homeoffice ist und in seiner Mittagspause in ein nahegelegenes Restaurant gehen will?
Ist man dann auf den Weg dahin gesetzlich unfallversichert?

Die Antwort darauf ist: Nein.
Arbeitet man im Betrieb, ist man auf dem Weg in die Kantine zum Beispiel gesetzlich unfallversichert.
Arbeitet man allerdings von Zuhause aus, ist man es nicht!
Auf dem Weg vom Homeoffice zum Restaurant oder zum Supermarkt ist man in der Mittagspause also nicht gesetzlich unfallversichert.

Ist man allerdings innerhalb der eigenen Wohnung unterwegs und geht beispielsweise während der Arbeit vom Homeoffice in die eigene Küche, um sich etwas zu trinken zu holen, und stolpert dann dabei über etwas was auf dem Boden liegt, dann kommt es darauf an, ob der Weg beruflich oder privat bedingt war.
Wenn er nämlich beruflich bedingt war, ist dieser Unfall versichert.
Wenn zum Beispiel in wenigen Minuten eine Videokonferenz ansteht, und Sie unbedingt vorher etwas trinken müssen, weil Sie einen trockenen Hals haben, dann ist der Weg in die Küche versichert. Sie mussten sich nämlich aus beruflichen Gründen beeilen und sind nur deshalb gestürzt.

 

Quelle:

Zentralverband Hartwarenhandel e.V.
Eichendorffstr. 3
40474 Düsseldorf

 

16.03.23

Die letzten Artikel

Digital Markets Act: DMA

7. Mai 2025|Rezensionen|

Article-by-Article Commentary Beschreibung Mit dem Digital Markets Act (DMA) unterliegen die großen Plattformbetreiber bestimmten Verhaltenspflichten. Der neue Kommentar erläutert praxisnah die Vorschriften des DMA und seine Auswirkungen auf die digitalen „Gatekeeper“ sowie die gewerblichen und privaten Nutzerinnen und Nutzer der Plattformen. Rupprecht Podszun, Professor an der Universität Düsseldorf, Experte für Wettbewerbsrecht und digitale Regulierung, Berater während des Gesetzgebungsverfahrens des DMA. Philipp Bongartz, Europäische Kommission | Sophie Gappa, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz | Silke Heinz, Heinz & Zagrosek | Björn Herbers, CMS | Florian Huerkamp, Herbert Smith Freehills | Thorsten Käseberg, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz | Alexander Kirk, Universität

Auftaktworkshop der Fußverkehrs-Checks Rheinland-Pfalz in Zweibrücken

5. Mai 2025|Top News|

Zweibrücken. Die Stadt Zweibrücken nimmt die Fußverkehrsbeziehungen zwischen dem Bubenhauser Kreisel und der Innenstadt unter die Lupe: Am 12. Mai  starten die Fußverkehrs-Checks Rheinland-Pfalz mit einem Auftaktworkshop. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der zu Fuß Gehenden zu diskutieren: Was funktioniert bereits gut? Welche Probleme gibt es? Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen? Wo fehlt Platz? Wo könnte vielleicht ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen? Ziel des Fußverkehrs-Checks ist es, dass unterschiedliche Akteurinnen und Akteure die Belange des Fußverkehrs aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Kern

Fußverkehrs-Check in Kaiserslautern auf dem Bännjerrück – Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zum Auftaktworkshop am 20. Mai ein

30. April 2025|Top News|

Kaiserslautern. Am Dienstag, 20. Mai , startet der erste Fußverkehrs-Check der Stadt Kaiserslautern mit einem Auftaktworkshop. Dabei nimmt die Stadtverwaltung den Fußverkehr rund um die Stresemannschule und das kleine Versorgungszentrum im Rauschenweg/Am Rabenfels unter die Lupe. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der zu Fuß Gehenden zu diskutieren: Was funktioniert bereits gut? Welche Probleme gibt es? Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen? Wo fehlt Platz? Bei dem Fußverkehrs-Check unter dem Motto „Schritt für Schritt zu attraktiven Ortszentren“ beleuchten unterschiedliche Akteurinnen und Akteure die Belange

Nach oben