„Keine Likes für Lügen“: Digitale Schulstunde klärt über Gefahren von Desinformationen auf
Digitale Schulstunde. Unter dem Motto „Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz“ lädt klicksafe in Kooperation mit der Zeitung „Die Rheinpfalz“ im Rahmen des Safer Internet Day (SID) alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 bundesweit zu einer digitalen Schulstunde ein. Gestreamt wird am 11. Februar von 10 bis 11.30 Uhr aus dem Media:TURM in Ludwigshafen. Schon jetzt nehmen über 300 Schulen an der Aktion Teil. Noch bis zum 10. Februar können sich interessierte Klassen anmelden.
Zum Safer Internet Day streamt klicksafe aus dem Media:TURM Ludwigshafen
Welche Online-Strategien verfolgen rechtsextreme Akteure? Welche Auswirkungen haben Desinformationen auf Einzelne und die Gesellschaft? Am 11. Februar vermitteln Expertinnen und Experten der Medienpädagogik und des Jugendmedienschutzes von klicksafe und jugendschutz.net den Jugendlichen aktuelles Wissen sowie wichtige Hintergründe für ein demokratisches und faires Miteinander im Netz.
Heike Raab, Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und Medien, hebt die Bedeutung von Medienkompetenz für selbstbestimmte und selbstbewusste Teilhabe hervor: „Netzwerke, Soziale Medien und einzelne Influencer haben viel Macht und Einfluss auf die Meinungsbildung. Das erlebten wir im US-Wahlkampf und erleben wir jetzt in Deutschland live und hautnah. Deshalb müssen wir verstehen, wie Soziale Medien funktionieren, wie ihre Algorithmen ticken und wie man Desinformation und Fake News von verlässlichen Inhalten unterscheidet.“
Albrecht Bähr, Versammlungsvorsitzender der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, wird die anwesenden Schülerinnen und Schüler der IGS Ludwigshafen im Media:TURM begrüßen, bevor sich Hunderte Schulen bundesweit zur Schulstunde zuschalten: „Jugendliche sind immer öfter mit Hass, Hetze und Lügen im Netz konfrontiert. Statt Lügen brauchen wir faire Spielregeln und einen souveränen Umgang mit Fake News im Netz. Denn Medienkompetenz ist Demokratiekompetenz.“
Im Fokus der Schulstunde stehen aktuelle Fallbeispiele. Durch interaktive Live-Umfragen und die Möglichkeit, Fragen vorab oder via moderierten Chat zu stellen, sind die Jugendlichen aktiv an der Veranstaltung beteiligt.
So können sich Schulklassen anmelden
Bis zum 10. Februar können sich Schulklassen kostenlos über ein Online-Formular anmelden, das auf der Webseite von klicksafe abrufbar ist unter: www.klicksafe.de/sid25. Nach der Anmeldung erhalten die Lehrkräfte alle notwendigen Informationen und den Zugangslink zur Veranstaltung.
Über den SID 2025
Am 11. Februar findet der SID unter dem Motto „Keine Likes für Lügen“ statt. Bundesweit nehmen Hunderte Schulen, Vereine und andere Institutionen mit vielfältigen Aktionen daran teil. Der SID wird in Deutschland koordiniert von der EU-Initiative klicksafe, die in Deutschland von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz verantwortet wird.
(Text: Medienanstalt Rheinland-Pfalz/hv/cb; Foto: Medienanstalt Rheinland-Pfalz)
Die letzten Artikel
Zukunftsfähige Stadtentwicklung: Mainz überarbeitet Zentrenkonzept
Mainz. Im Rahmen eines runden Tisches „Zentrenkonzept“ wurde deutlich, dass Mainz eine Modernisierung des Zentrenkonzeptes anstrebt. Dies soll dazu dienen, um auf das veränderte Konsumverhalten, die Digitalisierung und Mobilitätsaspekte zu reagieren. Am runden Tisch hatte sich auch der Handelsverband Südwest beteiligt, und wird sich im weiteren Verfahren für eine lebenswerte Stadt mit starkem Handel und attraktiven Stadträumen einsetzen. „Die enge Zusammenarbeit zwischen lokalen Akteuren, Politik und Verbänden ist entscheidend, um tragfähige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.“, so Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. Auch der Verein „Unser Mainz in Rheinhessen e.V.“, äußerte sich zuversichtlich. Der Vorsitzende Thomas A. Klann betont:
Begrenztes Fachmarktzentrum in Frankenthal: Handelsverband Südwest begrüßt Entscheidung der Aufsichtsbehörde
Frankenthal. Der Handelsverband Südwest zeigt sich zufrieden mit der Entscheidung der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, dem geplanten Fachmarktzentrum auf dem ehemaligen Real-Areal in Frankenthal-Studernheim klare Grenzen zu setzen. Der Verband sieht darin ein wichtiges Signal zum Schutz bestehender Handelsstrukturen und ein positives Beispiel für eine verantwortungsvolle Landesplanung. Wie die SGD Süd kürzlich mitteilte, ist auf dem Areal künftig eine Verkaufsfläche von maximal knapp 4.000 Quadratmetern zulässig – deutlich weniger als die ursprünglich von der Stüdemann Grundbesitz-Entwicklung GmbH geplanten rund 6.000 Quadratmeter. Damit folgt die Behörde den Zielen des Landesentwicklungsprogramms, das großflächige Einzelhandelsansiedlungen mit innenstadtrelevantem Sortiment auf integrierte, städtebaulich geeignete
HDE reicht Beschwerde beim Bundeskartellamt gegen Temu ein
HDE. Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat beim Bundeskartellamt eine Beschwerde gegen die chinesische Plattform Temu wegen kartellrechtswidrigen Verhaltens eingereicht. Die Vorwürfe gründen darauf, dass Temu den Geschäftspartnern, die Waren über die Plattform verkaufen, die Preissetzungshoheit entzieht. Denn Temu legt nicht nur fest, dass die Preise der einzelnen Händler bei maximal 85 Prozent des Preises liegen dürfen, den die Händler für ein vergleichbares Produkt auf anderen Verkaufsplattformen verlangen. Vielmehr behält sich Temu gegenüber den Verkäufern zugleich auch vor, selbst über die Höhe der finalen Verkaufspreise zu entscheiden. Temu verstößt darüber hinaus in vielerlei Hinsicht gegen weitere europäische und nationale Verordnungen und